Im Bereich des bargeldlosen Zahlens gibt es immer wieder Neuerungen. Die technische Entwicklung schreitet mit großen Schritten voran. Jetzt hat Apple angekündigt, dass Händler künftig iPhones als Zahlungsterminal in Anspruch nehmen können. Damit sollen sich dann zum Beispiel Zahlungen per Kreditkarte durchführen lassen.
Akzeptanz von Debit- und Kreditkarten durch iPhones
In sehr naher Zukunft soll es bereits möglich sein, dass das legendäre iPhone von Apple per Debit- oder Kreditkarte durchgeführte Zahlungen akzeptiert. Insbesondere für kleinere und mittelständische Unternehmen kann das ein wichtiger Schritt zur Kostenreduktion sein. Denn für den Zahlungsvorgang benötigt man dann keine zusätzliche Hardware, wie zum Beispiel ein jetzt noch häufig im Einsatz befindliches Terminal.
Die Grundlage für die geplante, kontaktlose Zahlung ist der schon seit Jahren eingesetzte NFC-Chip, der auch im iPhone integriert ist. Experten gehen zudem davon aus, dass man solche Bezahlvorgänge zukünftig auch mittels Smartphones mit dem Betriebssystem Android durchführen kann.
iPhone als Zahlungsterminal: Funktion stammt von Mobeewave
Die in Kürze eingesetzte Zahlungsfunktion für die iPhones hat das Unternehmen Mobeewave entwickelt, das Apple vor zwei Jahren übernommen hatte. Momentan ist noch nicht bekannt, ob Apple die neue Zahlungsfunktion eigens am Markt platziert oder ob ein Kooperationspartner dabei hilft.
Fachleute gehen auf jeden Fall davon aus, dass die Funktion innerhalb der nächsten Monate bereits nutzbar sein wird.
Schlechte Nachricht für Konkurrenten wie Square
Dass jetzt Apple mit dieser Funktion in den Markt einsteigt, ist naturgemäß für andere Unternehmen eine äußerst negative Nachricht. Dazu zählt zum Beispiel der Anbieter Square, der bisher sogenannte Zwischengeräte am Markt anbietet, wie Futurezone berichtet.
Diese Geräte sorgen normalerweise dafür, dass beim Zahlungsvorgang eine Verbindung zum Smartphone hergestellt wird. Mit der neuen Funktion des iPhones wird dieses Zwischengerät allerdings aller Voraussicht nach zukünftig nicht mehr benötigt werden.